Friedenstauben für die Ukraine
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- Erstellt: Freitag, 07. November 2014 09:43
- Veröffentlicht: Freitag, 07. November 2014 09:43
Was haben neun Konfirmanden und ein Pfarrer aus dem südlichen Taunus mit dem Ukrainekonflikt zu tun? – Seit dem 1. November sehr viel!
Im Sommer 2014 rief der ukrainischen Schmied Viktor Burduk aus Donezk zu einem Zeichen des Friedens gegen Gewalt in der Ukraine auf. Geschmiedete Tauben aus aller Welt sollen in einem »Park der geschmiedeten Figuren« ein sichtbares Zeichen der Solidarität und des Friedens sein.
Dieser Aktion hat sich unsere Werkstatt gerne angeschlossen. Bei einem Gespräch mit dem Aarbergener Pfarrer Dr. Wulfert wurde dann die Idee für den Rahmen geboren: wir schmieden die Friedenstauben mit den Konfirmanden und ihrem Pfarrer. –
Am 1. November 2014 standen also neun gespannte Teenager in der Schmiede und freuten sich auf das gemeinsame Arbeiten.
Vor dem ersten Hammerschlag wurde zunächst die Idee besprochen: wir schmieden mehrere Eisen, so dass am Ende in fünf Schritten der Weg vom Eisen zur fliegenden Taube eine Geschichte erzählt. – Ein Friedenszeichen ist etwas, das sich entwickelt und Stück um Stück Form annimmt.
Am Ende hat das Stück Metall die Leichtigkeit einer Taube und steht für Beziehung und Frieden.
Es ist sicher eine ungewöhnliche Idee, den Konfirmandenunterricht zwischen Esse und Amboss abzuhalten. Aber sowohl Freude als auch Nachdenklichkeit bei den Konfirmanden hat gezeigt: diesen Tag werden die jungen Menschen sicher nicht vergessen.
Den feierlichen Rahmen bildete ein Gottesdienst am 16.11.2014 in Aarbergen. Im Gottesdienst zum Volkstrauertag stellte Pfarrer Dr. Wulfert das gemeinsame Projekt mit den Konfirmanden vor. Das Kunstarrangement wurde der Gemeinde vorgestellt. In seiner Predigt bezog Dr. Wulfert die Tauben mit ein und segnete das Projekt.