Das neu gestaltete Tor zum königlichen Moorbadehaus

moorbadehaus zeichnung 1905

moorbadehaus 1905Das "königliche Moorbadehaus" in Bad Schwalbach wurde im Jahr 1905 eingeweiht. Nach über 100 Jahren sind einige Gebäudeteile in die Jahre gekommen und bedurften der Restaurierung. Mit der Erstellung des Eingangstores wurde unsere Schmiede beauftragt.

Bei dem Bild der Einweihung ist zu sehen, dass ursprünglich ein mehrteiliges Holztor im Eingangsbereich verbaut war. Im Rahmen der Restaurierung des Hauses entschied man sich, hier ein schmiedeeisernes Gitter einzusetzen.

moorbadehaus gitterDas Gitter war in jeder Hinsicht eine schmiedetechnische Herausforderung. Die Kreuzungspunkte wurden mit handgeschmiedeten Nieten verbunden.

 

 

 

 

moorbadehaus portal 2018Den Gästen der Landesgartenschau bietet sich heute ein ganz neuer Eindruck dieses Hauses. Das strukturierte Eingangsportal wirkt transparenter und leichter.

 

moorbadehaus ansicht

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Schmieden auf der Landesgartenschau 2018

schmieden lgs team

Mittlerweile ist es richtig Sommer geworden in Bad Schwalbach und die Landesgartenschau präsentiert sich von seiner schönsten Seite. Bis in den Herbst hinein gibt es immer wieder neues zu entdecken.

schmieden lgs parkVon Anfang sind wir mit unserer mobilen Schmiede regelmäßig auf dem Gelände der Gartenschau vertreten. Unsere Schauschmiede-Aktionen sind mittlerweile ein Publikumsmagnet. Und natürlich laden wir die Gäste ein, selber aktiv zu werden und den Schmiedehammer zu schwingen.

 

 

schmieden lgs moorbadehausUnsere mobile Schmiede ist an einem besonders schönen Ort zu finden: direkt vor dem "königlichen Moorbadehaus". Das von uns restaurierte schmiedeeiserne Tor befindet sich direkt gegenüber.
Die Termine für unsere Schauschmiedetage finden Sie hier.

Gelungene Auftaktveranstaltung

Gelungene Auftaktveranstaltung

1. Internationales Schmiedewochenende am 07. + 08. Mai 2016 in Aarbergen

schmiedetreffen

Den Schmieden stand die Freude ins Gesicht geschrieben: beim Einschlagen der geschmiedeten Nägel in den Friedensbaum in Aarbergen empfanden es alle - Beteiligte und Gäste - als ein rundum gelungenes Schmiedefest.

Es war unbestritten ein wunderschönes Wochenende am 07. + 08. Mai in Aarbergen. Neben der Feierlaune gab es jedoch immer wieder ernste und nachdenkliche Momente: es ging in diesen Tagen schließlich um ein Zeichen des Friedens in einer zunehmend unruhigen Zeit. Und es war ein bewusst gewähltes Wochenende, dessen Sonntag an das Kriegsende vor 71 Jahren mahnte. - Rüdiger Schwenk, Heinz Hoenig und Alfred Bullermann gelang es immer wieder, alles in der passenden Balance zu halten.

Immer wieder gab es prominenten Besuch an diesem Wochenende: für den Aarbergener Bürgermeister Udo Scheliga war es ein "Heimspiel" und er gehörte aus früheren Schmiedeevents schon zu den "erfahrenen" Hobby-Schmieden. Auch der Bundestagsabgeordnete Klaus-Peter Willsch stand zum wiederholten Male am Amboss von Rüdiger Schwenk. Die Autorin Nele Neuhaus und die Moderatorin Michaele Scherenberg allerdings waren das erste Mal in Aarbergen und erhielten einen Einblick in das anstrengende Schmiedehandwerk.

Viele Gäste, darunter auch Jugendliche und Kinder durften ebenfalls selbst aktiv werden und wurden von den anwesenden Schmieden bestens angeleitet.

heinz hoenigHöhepunkt des Wochenendes war schließlich das Einschlagen der Nägel in den Friedensbaum. Der wurde wenige Tage vorher auf dem Areal der Schmiedewerkstatt aufgerichtet. Zehn Friedensnägel wurden am Sonntag Nachmittag eingeschlagen, darunter auch der von Heinz Hoenig geschmiedete Nagel. Er ließ es sich nicht nehmen, den Zuschauern die Aktion "Schmieden für den Frieden" vorzustellen und die Brücke zum Gedenktag an diesem Sonntag zu schlagen. Was die Initiatoren beabsichtigten, zeigte Wirkung: viele nachdenkliche Besucher nahmen das Anliegen dieser einzigartige Aktion auf. Als einer der Schmiede seinen Nagel mit "Für den Frieden" einschlug, antworteten die Gäste auf dieses Friedenswort.

Zum Abschluss des Wochenendes lud Heinz Hoenig im Namen seiner Mit-Initiatoren und des Gastgebers zum Schmiedefest im kommenden Jahr ein. - Der Friedensbaum bleibt in Aarbergen stehen und kann dort besichtigt werden. Und da die Aktion weitergeht, werden im Lauf der Zeit noch viele Nägel eingeschlagen werden.

Abschließend dankte Rüdiger Schwenk den vielen Helfern und Mitarbeiter, die dieses Schmiedefest erst möglich gemacht haben. "Es war ein gutes Wochenende für den Frieden" war die einhellige Meinung dieses besonderen Wochenendes.

Hier eine Bildauslese von der Veranstaltung:

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© Fotos: Martin Fromme, Axel Kortschik, Wilma Rücker, Thorsten Stötzer, Gerhard Weise
© Bilder Nele Neuhaus: Matthias Knöß

Rosentor für den Jugendpark der Kulturen

Der Jugendpark der Kulturen ist ein demokratisches und interkulturelles Jugendprojekt der Philipp-Kraft-Stiftung in Kooperation mit der Stadt Eltville. Er hat das Ziel, Jugendlichen aus der Region sowie jungen Geflüchteten eine positive Perspektive, Beschäftigung sowie die Möglichkeit interkultureller Begegnung zu vermitteln.

Am 3. März trafen sich nun Jugendliche aus 6 Nationen in der Schmiede Werkstatt in Aarbergen für ein gemeinsames Projekt: ein Tor für den Jugendpark der Kulturen gemeinsam zu schmieden. Das Torgerüst soll im Gesamtkontext einen mittelalterlichen Charakter haben, die verzierenden Elemente sind Rosen. Das Amt für Denkmalschutz hat bereits die Zustimmung gegeben.

Ein Tor aus Rosen, das als multikulturelles Projekt entstanden ist. Das Schöpferische, das einen Durchgang für Orte der Begegnung schafft – und gleichzeitig völkerverbindendes ausdrückt. Noch ist der Park nicht fertig, vieles muss noch erledigt werden. Aber, dass der Eingang so symbolhaft entsteht, ist ein wichtiges Zeichen für das Anliegen, dass diesem Garten die Mitte verleiht.

Am Himmelfahrtstag, am 10. Mai 2018, soll das Tor in Eltville eingebaut werden.

 

Jungesellinnenabschied in der Schmiede

brautWenn das mal keine ausgefallene Idee war: am 11.11.2017 gab es einen Junggesellinnenabschied in unserer Schmiede.

Eine fröhliche Gruppe junger Frauen eroberten die Schmiede und verbanden sowohl das Lernen als auch das Arbeiten am Amboss mit viel Spaß. Das war eine echte "Uraufführung" in unserer Schmiede. Und natürlich wurde bei der darauf folgenden After-Work-Party noch kräftig gefeiert.